25 Meter Schießstand

Unser 25 Meter Schießsstand ist eine Indooranlage, deshalb können wir den Stand das ganze Jahr nutzen.  Zugelassen sind hier:

  • Kurzwaffen mit Zentralfeuerzündung bis zu einer Bewegungsenergie von 1500 Joule.
  • Kurz und Langwaffen mit Randfeuerzündung bis zu einer Bewegungsenergie von 200 Joule (.22 lfb). 

Zur Verfügung stehen 5 Schießbahnen mit Ablagetisch und Trennung zum benachbarten Schützen. 

 

10 Meter Luftgewehrstand

Unser Luftgewehrstand ist ebenfalls überdacht und beheizt so das uns das Wetter nichts anhaben kann. Ob mit der Pistole oder dem Gewehr ist es gerade für unsere jungen Schützen immer eine besondere Herausforderung sehr gute Ergebnisse zu erzielen. 

5 Bahnen mit elektrischer Seilzuganlage stehen hier für unsere Schützen bereit. 

Im Luftschloss entstand Schießanlage

Von der Idee bis zur Fertigstellung sind 16 Jahre ins Land gegangen. Deshalb bezeichnete Egbert Joachim das fertige Projekt „Raumschießanlage“ auch als ein Märchen. „Dieses relativ kleine Bauvorhaben hat schon einen märchenhaften Charakter“, sagte der Finanzer der Schützenzunft Neukloster in seiner Rede während der Einweihung.

Die Idee zur 25-Meter-Anlage hatte Peter Richter. Er war es auch, der die ganze Zeit immer am Ball blieb. Als wagemutig beschrieb Egbert Joachim das Neuklosteraner Mitglied. Und er bescheinigte ihm Mut, Hartnäckigkeit und Enthusiasmus. „Mut hat nur der Ahnungslose. Scherzhaft gesagt: Niemand wusste, was er da tat. Aber es hat auch niemand gezweifelt, dass dieses Projekt nicht fertig gestellt wird.“

1955 wurden Grundstück und Haus ausgemessen. Elf Jahre hat es dann gedauert, bis die benötigten Fördermittel zusammen waren. 50 000 Euro gab es von der Stadt, ebenso viel vom Land, 20 000 Euro stellte der Verein. „Entscheidend war die Unterstützung der Stadt, ohne sie hätte es vom Land nichts gegeben“, betonte Egbert Joachim noch einmal.

2007 konnte der erste Spatenstich im ehemaligen Luftgewehrstand gesetzt werden. Dieser zog im Zuge des Umbaus um, die Toiletten wurden saniert bzw. neugebaut. „Die letzten die Jahre hatten es dann noch einmal in sich“, schaute Egbert Joachim zurück. So musste der Schießstand nach gültigen Bestimmungen und Normen eingerichtet werden. „Auch wenn davon nicht viel zu sehen ist.“ Der Kugelfang wurde aus Stahl geschweißt, eine neue Beleuchtung installiert. Kurzum, es wurde eine Anlage geschaffen, „die sich sehen lassen kann und den Anforderungen an Training und Wettkampf erfüllt.

Das sah auch Bürgermeister Frank Meier (parteilos) so. Er lieferte in Reimform den Grund, warum der Verein das ehemalige Bahnhaus bekam. Der Schützenverein war eigentlich als Wachregiment gedacht. „Doch ehe man sich´s versah, war auch schon der erste Antrag für den Umbau da.“

 

So gab es statt der städtischen Sauna ein Dach für die Schützen. Langsam wurde jedem klar, dass aus dem als Schulhaus genutzten Objekt nie ein Feierpalast für die Bevölkerung wird. Stattdessen feiern nun die Schützen. „Und das“, so hofft der Bürgermeister, „ohne Skandale“. Er durfte, zusammen mit Bürgervorsteher Winfried Fuest, die Anlagemit dem ersten Schuss eröffnen. Gekonnt zielten beide mit den Revolvern auf die Zielscheiben.